Ziel 5: Geschlech­ter­gleich­stel­lung errei­chen und alle Frauen und Mäd­chen zur Selbst­be­stim­mung befä­hi­gen

Was beinhaltet Ziel 5?

  • Gleichstellung und Ermächtigung: Ziel 5 strebt die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter in allen Bereichen an und will Frauen und Mädchen stärken.
  • Beendigung geschlechtsspezifischer Gewalt: Das Ziel ist die Beendigung von geschlechtsspezifischer Gewalt und Diskriminierung gegen Frauen und Mädchen.
  • Teilhabe an Entscheidungsprozessen: Ziel 5 fordert die gleichberechtigte Beteiligung von Frauen in politischen, wirtschaftlichen und sozialen Entscheidungsprozessen.

Wie ist die Situation in Deutschland?

In Deutschland lag die Gender Pay Gap 2022 bei 6%. Damit verdienten Arbeitnehmerinnen im Durchschnitt auch bei vergleichbarer Tätigkeit, Qualifikation und Erwerbsbiografie pro Stunde 7 % weniger als Männer (Westdeutschland: 6 %, Ostdeutschland: 9 %). 1 Obwohl Frauen genauso häufig studieren und genauso hoch qualifiziert sind wie Männer, ist nur etwas weniger als jede dritte Führungsposition von Frauen besetzt.2 Auch im deutschen Bundestag ist nur fast jedes dritte Mitglied eine Frau. Das hat sich auch mit der Bundestagswahl 2021 nicht gravierend geändert: Der Frauenanteil unter den Gewählten stieg von 31% auf 35,3%.3

Oft leiden Frauen im Alltag unter Benachteiligungen, denn besonders für Mütter ist es schwieriger eine Arbeit zu finden. Häufig verdienen sie auch weniger als ihre männlichen Kolleg*innen ohne Kind. So erwerben Frauen im Laufe ihres Erwerbslebens im Schnitt geringere Rentenansprüche, weil sie teilweise in schlechter bezahlten Branchen arbeiten als Männer. Frauen arbeiten zudem häufiger in Teilzeit, nehmen häufiger und längere Auszeiten für Care-Arbeit und sind seltener in Führungspositionen tätig. Darunter leiden auch die Alterseinkünfte von Frauen. Hier liegt das geschlechtsspezifische Gefälle bei 29,9 %. 4

Auch in Deutschland ist Gewalt gegen Frauen ein gesamtgesellschaftliches und alltägliches Problem. Alle 4 Minuten erlebt eine Frau in Deutschland Gewalt durch Ihren Partner oder Ex-Partner.5 Beinahe jeden Tag versucht ein Partner oder Expartner eine Frau zu töten. Allerdings ist hier noch von einer hohen Dunkelziffer auszugehen, da viele Frauen nicht zur Polizei gehen. Nach sogenannten Dunkelfeldstudien ist jede dritte Frau in Deutschland mindestens einmal in ihrem Leben von Gewalt betroffen. In Deutschland fehlt es an einer politischen Gesamtstrategie zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen.5 Überlebende Frauen sehen sich oft erheblichen Hürden gegenüber, wenn sie die Täter anzeigen wollen. Die Gerichtsverfahren stellen eine große Belastung dar, da sie von „Victim Blaming“ geprägt sind, oft retraumatisieren und nur selten zur Verurteilung des Täters führen. Daher ist es wichtig, dass die Öffentlichkeit für dieses Thema sensibilisiert wird, damit Frauen sich sicherer fühlen über ihre Erfahrung zu sprechen und zur Anzeige zu bringen.

Eine Gesellschaft, in der Mädchen und junge Frauen ihr volles intellektuelles, soziales und politisches Potenzial ausschöpfen können, ist gleichzeitig auch eine sichere, gesunde und florierende Gesellschaft.

Julia Gillard, ehemalige Premierministerin von Australien

Wie ist die Situation international?

Frauen und Mädchen sind nach wie vor unverhältnismäßig stark von ge­schlechtsbedingten Ungerechtigkeiten betroffen. Die Lage hat sich infol­ge der COVID-19-Pandemie in vielen Ländern noch verschärft. Weltweit sind 70 % des Personals in sozialen und Pflegeberufen Frauen.6 Darüber hinaus leisten sie dreimal so viel unbezahl­te Sorgearbeit wie Männer, denn Frauen kümmern sich weit überwiegend um die Kranken, sei es beruflich oder unbezahlt innerhalb der Familie.7 Durch diese unbezahlte Arbeit bleibt weniger Zeit für Lohnarbeit und Bildung. So verlieren Frauen oft ihre Selbstständigkeit und sind finanziell von anderen Menschen abhängig.

Zur Geschlechtergleicht gehören, dass Frauen politische Teilhabe und Verantwortung gewährt wird. Im Vergleich zu Deutschland gibt es weltweit viele Parlamente die bereits paritätisch besetzt sind. Dazu zählen die Parlamente in Mexiko und den Vereinigten Arabischen Emiraten. In Ruanda liegt der Frauenanteil sogar bei 61,3%.3

Unterziele

Unterziel 5.1

Been­di­gung von Dis­kri­mi­nie­rung gegen­über Frauen und Mäd­chen

Unterziel 5.2

Been­di­gung jeg­li­cher Gewalt gegen und Aus­beu­tung von Frauen und Mäd­chen

Unterziel 5.3

Besei­ti­gung von erzwun­ge­nen Ehen und Geni­ta­l­ver­stüm­me­lun­gen

Unterziel 5.4

Aner­ken­nung unbe­zahl­ter Für­sor­ge­ar­beit und För­de­rung geteil­ter häus­li­cher Ver­ant­wor­tung

Unterziel 5.5

Sicher­stel­lung voll­stän­di­ger Teil­habe an Füh­rungs­po­si­ti­o­nen und Ent­schei­dungs­pro­zes­sen

Unterziel 5.6

All­ge­mei­ner Zugang zu repro­duk­ti­ver Gesund­heit und Rech­ten

Unterziel 5.A

Glei­ches Recht auf wirt­schaft­li­che Res­sour­cen, Eigen­tum und Finanz­dienst­leis­tun­gen

Unterziel 5.B

För­de­rung der Selbst­be­stim­mung von Frauen durch Tech­no­lo­gie

Unterziel 5.C

Beschluss und Stär­kung von Poli­tik und durch­setz­ba­ren Geset­zen für Geschlech­ter­gleich­stel­lung

Unterziel 5.1

Been­di­gung von Dis­kri­mi­nie­rung gegen­über Frauen und Mäd­chen

Unterziel 5.2

Been­di­gung jeg­li­cher Gewalt gegen und Aus­beu­tung von Frauen und Mäd­chen

Unterziel 5.3

Besei­ti­gung von erzwun­ge­nen Ehen und Geni­ta­l­ver­stüm­me­lun­gen

Unterziel 5.4

Aner­ken­nung unbe­zahl­ter Für­sor­ge­ar­beit und För­de­rung geteil­ter häus­li­cher Ver­ant­wor­tung

Unterziel 5.5

Sicher­stel­lung voll­stän­di­ger Teil­habe an Füh­rungs­po­si­ti­o­nen und Ent­schei­dungs­pro­zes­sen

Unterziel 5.6

All­ge­mei­ner Zugang zu repro­duk­ti­ver Gesund­heit und Rech­ten

Unterziel 5.A

Glei­ches Recht auf wirt­schaft­li­che Res­sour­cen, Eigen­tum und Finanz­dienst­leis­tun­gen

Unterziel 5.B

För­de­rung der Selbst­be­stim­mung von Frauen durch Tech­no­lo­gie

Unterziel 5.C

Beschluss und Stär­kung von Poli­tik und durch­setz­ba­ren Geset­zen für Geschlech­ter­gleich­stel­lung

Unterziel 5.1

Been­di­gung von Dis­kri­mi­nie­rung gegen­über Frauen und Mäd­chen

Unterziel 5.2

Been­di­gung jeg­li­cher Gewalt gegen und Aus­beu­tung von Frauen und Mäd­chen

Unterziel 5.3

Besei­ti­gung von erzwun­ge­nen Ehen und Geni­ta­l­ver­stüm­me­lun­gen

Unterziel 5.4

Aner­ken­nung unbe­zahl­ter Für­sor­ge­ar­beit und För­de­rung geteil­ter häus­li­cher Ver­ant­wor­tung

Unterziel 5.5

Sicher­stel­lung voll­stän­di­ger Teil­habe an Füh­rungs­po­si­ti­o­nen und Ent­schei­dungs­pro­zes­sen

Unterziel 5.6

All­ge­mei­ner Zugang zu repro­duk­ti­ver Gesund­heit und Rech­ten

Unterziel 5.A

Glei­ches Recht auf wirt­schaft­li­che Res­sour­cen, Eigen­tum und Finanz­dienst­leis­tun­gen

Unterziel 5.B

För­de­rung der Selbst­be­stim­mung von Frauen durch Tech­no­lo­gie

Unterziel 5.C

Beschluss und Stär­kung von Poli­tik und durch­setz­ba­ren Geset­zen für Geschlech­ter­gleich­stel­lung

Tu Du's

Gehe Blut spenden.

Entscheide dich für Frei­willigen­arbeit, z.B. als Sprach­lehrerin oder Sprach­lehrer.

Nimm öfter das Fahrrad statt das Auto. Für deine Gesund­heit und das Klima.

Biete deine Hilfe an, z.B. wenn du Ob­dach­lose bei Kälte siehst.

Kaufe Lebens­mittel für Be­dürf­tige, viele Super­märkte machen regel­mässige Aktionen.

Pflanze Bäume und Pflanzen, die die Luft filtern.

Kaufe weniger Produkte, die lange Liefer­wege oder Kühl­ketten haben.

Fordere öffentliche Insti­tu­tionen wie Uni­ver­sitä­ten und Bi­blio­the­ken auf, jedem einen Internet­zugang zu ermöglichen.

Organisiere und engagiere dich z.B. in Gewerk­schaften.

Setze dich für den barriere­freien Aus­bau von allen öffent­lichen Insti­tu­tionen ein.

Führe einen Stromspar-Tag ein.

Achte beim Einkauf auf biolo­gisch und nach­haltig erzeugte Produkte.

Erzähle jedem von den 17 Zielen.

Spende alte Lehrbücher oder Bücher.

Tritt für bessere Bezahlung von Pflege­kräften ein.

Spare Strom, indem du den Stecker bei Produkten ziehst, die du nicht benutzt.

Trinke Leitungswasser.

Fahre mehr Bahn, so verur­sachst du weniger Smog und weniger Lärm.

Spende alte Fahrräder.

Informiere dich über Produk­tions­beding­ungen und ent­scheide dich für faire Unter­nehmen.

Verzichte auf Plastik­tüten und nimm einen Stoff-Beutel mit zum Einkaufen.

Kaufe nur Fisch­arten, die nicht durch Über­fischung bedroht sind.

Informiere dich über deine Rechte und die von anderen.

Engagiere dich für die Rechte von Mädchen und Frauen.

Nutze Splitt statt Streusalz, das ist gesünder für Pflanzen und Tiere.

Überlege, welche Erfindung deine Stadt besser machen würde.

Nutze Einkaufs­rat­geber und verzichte auf Mikro­plastik.

Werde Förder­mitglied bei Orga­nisa­tionen, die sich für die 17 Ziele einsetzen.

Unterstütze eine öko­logische Land­wirt­schaft, sie schont die Böden.

Besuche Kleider­tausch­börsen und Second Hand Shops.

Organisiere Stadt­entwicklungs­wettbewerbe.

Hinter­frage Rollen­bilder und rege Dis­kus­sionen dazu in deinem Um­feld an.

Unterstütze Unternehmen, die auf Inklusion setzen.

Gieße deine Pflanzen mit Regen­wasser.

Gehe wählen.

Kaufe regionale Produkte.

Richte Nist­möglich­keiten für Vögel ein.

Kaufe nur Lebens­mit­tel, die du auch auf­brau­chen kannst.

Beteilige dich an Crowd­sourcing-Aktionen.

Mache Druck bei Politikern.

Repariere einen tropfenden Wasser­hahn oder un­dichten Spülkasten.

Wechsel noch heute zu einem Öko­strom­anbieter.

Melde dich als freiwilliger Vorleser beim Netzwerk „Vorlesen".

Rette Lebens­mittel und beuge Lebens­mittel­ver­schwen­dung vor.

Nimm die Treppe anstatt den Fahrstuhl oder die Rolltreppen

Unterstütze Organi­sationen, deren Ziel sauberes Wasser für alle ist.

Nutze Naturbäder statt chlor­gereinigte Schwimm­bäder.

Hinter­frage deine Kon­sum­gewohn­heiten. Brauchst du dieses Produkt wirklich?

Gehe Blut spenden.

Entscheide dich für Frei­willigen­arbeit, z.B. als Sprach­lehrerin oder Sprach­lehrer.

Nimm öfter das Fahrrad statt das Auto. Für deine Gesund­heit und das Klima.

Biete deine Hilfe an, z.B. wenn du Ob­dach­lose bei Kälte siehst.

Kaufe Lebens­mittel für Be­dürf­tige, viele Super­märkte machen regel­mässige Aktionen.

Pflanze Bäume und Pflanzen, die die Luft filtern.

Kaufe weniger Produkte, die lange Liefer­wege oder Kühl­ketten haben.

Fordere öffentliche Insti­tu­tionen wie Uni­ver­sitä­ten und Bi­blio­the­ken auf, jedem einen Internet­zugang zu ermöglichen.

Organisiere und engagiere dich z.B. in Gewerk­schaften.

Setze dich für den barriere­freien Aus­bau von allen öffent­lichen Insti­tu­tionen ein.

Führe einen Stromspar-Tag ein.

Achte beim Einkauf auf biolo­gisch und nach­haltig erzeugte Produkte.

Erzähle jedem von den 17 Zielen.

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Spare Strom, indem du den Stecker bei Produkten ziehst, die du nicht benutzt.

Trinke Leitungswasser.

Fahre mehr Bahn, so verur­sachst du weniger Smog und weniger Lärm.

Spende alte Fahrräder.

Informiere dich über Produk­tions­beding­ungen und ent­scheide dich für faire Unter­nehmen.

Verzichte auf Plastik­tüten und nimm einen Stoff-Beutel mit zum Einkaufen.

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Informiere dich über deine Rechte und die von anderen.

Engagiere dich für die Rechte von Mädchen und Frauen.

Nutze Splitt statt Streusalz, das ist gesünder für Pflanzen und Tiere.

Überlege, welche Erfindung deine Stadt besser machen würde.

Nutze Einkaufs­rat­geber und verzichte auf Mikro­plastik.

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Unterstütze eine öko­logische Land­wirt­schaft, sie schont die Böden.

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Unterstütze Unternehmen, die auf Inklusion setzen.

Gieße deine Pflanzen mit Regen­wasser.

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Kaufe nur Lebens­mit­tel, die du auch auf­brau­chen kannst.

Beteilige dich an Crowd­sourcing-Aktionen.

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Repariere einen tropfenden Wasser­hahn oder un­dichten Spülkasten.

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