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Laub kann nützlich sein

Nichts verkündet so klar die Ankunft der kalten Jahreszeit wie buntes Herbstlaub. Doch so schön die Farbenpracht auch ist, die Entsorgung der abgestorbenen Blätter macht jedes Jahr viel Arbeit. Dabei muss das gar nicht überall sein. Laub ist ein wertvoller Rohstoff der Natur, denn es wird zu nährstoffreichem Humus zersetzt. Es kann auf Beeten und unter Bäumen und Sträuchern verteilt werden. Die Laubschicht schützt den Boden vor der Kälte und versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen. Ein zusammengefegter Laubhaufen ist eine hervorragende Überwinterungsmöglichkeit für Igel, Frösche und viele andere Kleintiere und Insekten.
Auf die Verwendung von Laubsaugern und Laubbläsern sollte verzichtet werden. Sie verursachen nicht nur viel Lärm und Abgase, sondern vernichten unzählige Insekten und Kleinstlebewesen, die ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems sind. Der gute alte Rechen ist hier die bessere Lösung.

Ein Igel im Laub Bildquelle: Sierra Nicole Narvaeth, Unsplash

Ein naturnaher und igelfreundlicher Garten ist die beste Überwinterungshilfe für Igel. Wer die Igel dennoch zusätzlich bei der Nahrungssuche unterstützen möchte, kann Schälchen mit Katzenfutter und frischem Wasser bereitstellen. Einen Igel aufzunehmen ist nur in Ausnahmefällen sinnvoll, zum Beispiel bei sehr jungen Tieren, und die Pflege benötigt Fachkenntnisse. Am besten bringt man ein gefundenes Jungtier in eine Igelstation.

Vögel füttern

In vielen Gärten sieht man im Herbst und Winter wieder Meisenknödel und Vogelhäuschen. Bei der Vogelfütterung gibt es jedoch einige Dinge zu beachten. Um Schimmel und die Ausbreitung von Krankheitserregern zu vermeiden, sollte das Futter nicht nass werden und nicht mit Vogelkot in Kontakt kommen. Daher sind Futtersäulen oder Silos am besten geeignet. Das Futter sollte kein Salz und keine Körner von nicht-heimischen Pflanzen enthalten und an die Vorlieben der jeweiligen Arten angepasst sein.

Saisonale Lebensmittel

Wer regional angebautes Obst und Gemüse isst, ernährt sich nicht nur gesund, sondern spart auch CO2, indem lange Transportwege vermieden werden. Im Oktober und November haben Kürbis, Lauch und Wurzelgemüse wie Steckrüben oder Pastinaken Saison. Klassisches Wintergemüse sind auch viele verschiedene Arten von Kohl. Ab November gibt es hierzulande weniger frisches Obst, aber regional angebaute Äpfel und Birnen sind aus der Lagerung erhältlich.

Eine Katze liegt auf einem Heizkörper. Bildquelle: He Gong, Unsplash

Richtig heizen

Mit dem Herbst beginnt auch die Heizperiode. Im Haushalt verbraucht das Heizen die meiste Energie.
Daher ist es wichtig, dabei möglichst effizient und sparsam vorzugehen, um Ressourcen und Umwelt zu schonen. Angesichts steigender Heizkosten lohnt sich das auch finanziell.
Ein wesentlicher Faktor bei energiesparendem Heizen ist eine gute Wärmedämmung des Hauses. Fenster und Türen sollten dicht sein und Heizungsrohre gut isoliert. Eventuell lohnt sich ein Heiz-Check des Hauses oder ein hydraulischer Abgleich, bei dem die Leistung der einzelnen Heizkörper optimiert wird.

Fahrrad fahren auch bei Herbstwetter

Das Fahrrad ist mit Abstand das klimafreundlichste Transportmittel. Damit man auch im Herbst sicher mit dem Rad unterwegs sein kann, sollten die Bremsen und die Lichtanlage kontrolliert werden. Matschiges Laub und nasse Straßen erfordern eine angepasste Fahrweise: Am besten langsamer fahren und starke Schlenker vermeiden, um nicht auszurutschen. Es ist zudem zu empfehlen, einen Helm zu tragen und Reflektoren an Fahrrad und Kleidung anzubringen. So kann auch in der nass-kalten Jahreszeit häufig auf das Auto verzichtet werden und somit CO2 und Energie gespart werden.

 

Tu Du's

Kaufe nur Fisch­arten, die nicht durch Über­fischung bedroht sind.

Nimm die Treppe anstatt den Fahrstuhl oder die Rolltreppen

Wechsel noch heute zu einem Öko­strom­anbieter.

Kaufe nur Lebens­mit­tel, die du auch auf­brau­chen kannst.

Organisiere Stadt­entwicklungs­wettbewerbe.

Beteilige dich an Crowd­sourcing-Aktionen.

Informiere dich über Produk­tions­beding­ungen und ent­scheide dich für faire Unter­nehmen.

Kaufe Lebens­mittel für Be­dürf­tige, viele Super­märkte machen regel­mässige Aktionen.

Rette Lebens­mittel und beuge Lebens­mittel­ver­schwen­dung vor.

Besuche Kleider­tausch­börsen und Second Hand Shops.

Trinke Leitungswasser.

Hinter­frage Rollen­bilder und rege Dis­kus­sionen dazu in deinem Um­feld an.

Pflanze Bäume und Pflanzen, die die Luft filtern.

Spare Strom, indem du den Stecker bei Produkten ziehst, die du nicht benutzt.

Engagiere dich für die Rechte von Mädchen und Frauen.

Unterstütze Organi­sationen, deren Ziel sauberes Wasser für alle ist.

Informiere dich über deine Rechte und die von anderen.

Nutze Einkaufs­rat­geber und verzichte auf Mikro­plastik.

Unterstütze Projekte, die sich gegen Genital­verstüm­melung einsetzen.

Hinter­frage deine Kon­sum­gewohn­heiten. Brauchst du dieses Produkt wirklich?

Gieße deine Pflanzen mit Regen­wasser.

Spende alte Fahrräder.

Melde dich als freiwilliger Vorleser beim Netzwerk „Vorlesen".

Gehe wählen.

Richte Nist­möglich­keiten für Vögel ein.

Unterstütze eine öko­logische Land­wirt­schaft, sie schont die Böden.

Spende alte Lehrbücher oder Bücher.

Organisiere und engagiere dich z.B. in Gewerk­schaften.

Kaufe weniger Produkte, die lange Liefer­wege oder Kühl­ketten haben.

Nutze Naturbäder statt chlor­gereinigte Schwimm­bäder.

Führe einen Stromspar-Tag ein.

Nutze Splitt statt Streusalz, das ist gesünder für Pflanzen und Tiere.

Repariere einen tropfenden Wasser­hahn oder un­dichten Spülkasten.

Biete deine Hilfe an, z.B. wenn du Ob­dach­lose bei Kälte siehst.

Werde Förder­mitglied bei Orga­nisa­tionen, die sich für die 17 Ziele einsetzen.

Unterschreibe Petitionen, die nicht-nach­haltige Stadt­entwick­lungs­projekte stoppen.

Iss öfter vegetarisch und redu­ziere deinen Fleisch­konsum.

Nimm öfter das Fahrrad statt das Auto. Für deine Gesund­heit und das Klima.

Setze dich für den barriere­freien Aus­bau von allen öffent­lichen Insti­tu­tionen ein.

Mache Druck bei Politikern.

Erzähle jedem von den 17 Zielen.

Entscheide dich für Frei­willigen­arbeit, z.B. als Sprach­lehrerin oder Sprach­lehrer.

Kaufe regionale Produkte.

Fordere öffentliche Insti­tu­tionen wie Uni­ver­sitä­ten und Bi­blio­the­ken auf, jedem einen Internet­zugang zu ermöglichen.

Gib Sprach- und Integrations­kurse.

Gehe Blut spenden.

Tritt für bessere Bezahlung von Pflege­kräften ein.

Verzichte auf Plastik­tüten und nimm einen Stoff-Beutel mit zum Einkaufen.

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