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Geschichten erzählen in vielen Formen und Formaten: Die Website von USAID

Es gibt so viele erzählende Formate fürs Internet! Die amerikanische Entwicklungshilfe-Agentur USAID zeigt, wie man mitreißende Bilder, bewegende Soundtracks und gut geschriebene Texte zusammenbringt, um auf verschiedenen Plattformen Herz und Verstand des Publikums anzusprechen.

Wusstet ihr, dass Menschen im Durchschnitt acht Sekunden benötigen, um eine Internetseite auf Relevanz abzuchecken? Bevor ihr diesen Satz zu Ende gelesen habt, hat ein Besucher eure Seite durchgescrollt und entschieden, ob er bleibt oder wieder geht.

Wie also können wir die Aufmerksamkeit unseres Publikums gewinnen? Natürlich durch Geschichten! Es ist ja kein Geheimnis, dass Menschen lieber Geschichten lesen als Fachjargon und dürre Statistiken. Geschichten regen unsere Fantasie an. Sie wecken Emotionen, um ihre Botschaften zu vermitteln, und hinterlassen so einen länger nachwirkenden Eindruck.

Die verschiedenen Internetpräsenzen der US-amerikanischen Entwicklungshilfe-Agentur USAID setzen in hohem Maße aufs Erzählen. Und die Kommunikatoren haben ganz klar verstanden, dass die Herausforderung nicht nur in der Auswahl der zu erzählenden Geschichte besteht, sondern auch im Wissen darum, welches Format am besten für verschiedene Zwecke und Plattformen passt.

Bilder, Videos, Musik und Text … je nachdem bei welchem Publikum man Gehör finden möchte, kann man zwischen vielen verschiedenen Formaten wählen. Schauen wir uns das bei USAID einmal an:

Aufmerksamkeit erregen: Kürzere Formate

Kürzere Formate sind nicht nur geeignet, schnell die Aufmerksamkeit des Publikums zu wecken. Sie können auch gut über soziale Medien geteilt werden.

Kurze Videos

Mit Blick auf Plattformen wie YouTube und Vimeo produziert USAID Kurzvideos – sie sind selten länger als fünf Minuten. Schaut euch zum Beispiel einmal diese Geschichte über den Schutz wilder Bienen an: Sie wird von Imkern im O-Ton erzählt und in wunderschönen Bildern mit Musik in Szene gesetzt. Die Geschichte kommt zuerst. Erst ganz am Ende erfahren die Zuschauer, dass es sich hier um ein Projekt von USAID handelt.

Video öffnen

Nicht alle Videos von USAID sind Geschichten. Die Serie USAID weekly z.B. bietet knappe Zusammenfassungen der letzten Aktivitäten. Es gibt auch Videos zu Konzepten und Strategien, die attraktives Bildmaterial aus Projekten auf der ganzen Welt mit einem professionell zusammengestellten Musik-Soundtrack verbinden. Die eigentliche Botschaft wird in dezenten Untertiteln vermittelt.

Multimedia- und Fotostorys

USAID erzählt auch kraftvolle Bildgeschichten: Abfolgen großformatiger Fotos, die nur durch kurze erklärende Texte verbunden sind.

Die Geschichte „Selma Votes“ über ein Projekt, das Frauen im ländlichen Tunesien dazu ermutigt, sich an Wahlen zu beteiligen, ist ein sehr schönes Beispiel. Am Anfang steht ein kurzes Video, wie es oben schon beschrieben wurde. Dann folgt eine Fotogeschichte mit emotionalen Bildern und kurzen verbindenden Texten, die ganz am Ende die wichtigsten Fakten über das betreffende Projekt vorstellen. USAID nutzt auch die visuell ausgerichtete Storytelling-Plattform Exposure, um Geschichten zu erzählen, wie z.B. „Mom Knows Best“.

Fotogalerien

Im Zeitalter der Sozialen Medien sind Fotogalerien der kürzeste Weg eine Geschichte zu erzählen. Ihr braucht ein packendes Foto und eine gute Bildunterschrift, um die Aufmerksamkeit eures Publikums zu wecken.

Neben solch einfachen Formaten gibt es auch komplexere Möglichkeiten, z.B. wenn Bilder mit einem O-Ton und erläuterndem Text kombiniert werden.

Auf der Foto-Community-Plattform Flickr nutzt USAID Galerien, um Geschichten über die Organisation selbst zu erzählen: offizielle Besuche, Begegnungen usw. Es werden aber auch Projektgeschichten erzählt, z.B. über „Haiti’s High-Tech Revolution“ im Gesundheitswesen – ganz ohne Text. Formate wie Flickr-Alben sind gut geeignet, um Nischenzielgruppen anzusprechen, denen eure Arbeit bisher unbekannt ist.

Engagement stärken: Längere Formate

Kurze Erzählformate sind stark visuell ausgerichtet. Längere Formate sind gut dazu geeignet, detailliertere Informationen zu vermitteln und die Zielgruppen zu Engagement zu inspirieren. Sie stützen sich stärker auf – geschriebenen oder gesprochenen – Text.

Geschichten, die vor allem auf Text setzen

USAID nutzt die Plattform Medium, um geschriebene Geschichten zu verbreiten. Das Format ist auf etwa fünf Minuten Lektüre ausgelegt und vereint einen gut strukturierten Text mit zwei oder drei Bildern und gelegentlich einem eingebundenen Video. Im Beitrag über eine buddhistische Nonne in Thailand, die sich für den Schutz von Tigern einsetzt, kommt die Geschichte zuerst; dann folgen einige allgemeine Hintergrundinformationen und schließlich eine knappe Beschreibung der Rolle von USAID in diesem Projekt.  

Es gibt bei USAID auch noch längere Erzählformate, ausgelegt auf bis zu zehn Lektüreminuten, mit einer Art Kapiteleinteilung. Dieser Ansatz scheint seit 2018 nicht mehr weiterverfolgt zu werden – aber schaut euch doch trotzdem einmal diesen Text von 2017 an, aus Vor-Pandemie-Zeiten: Es geht um Bemühungen, tödliche Viren in Fledermäusen zu bekämpfen, bevor sie auf Menschen übertragen werden können!

Blogs

Bis 2018 betrieb USAID auch ein Nachrichtenblog, in dem man gelegentlich auch Geschichten über Entwicklungsprojekte lesen konnte. Blog-Texte stehen nicht für sich, sondern funktionieren als Teil eines Ganzen. Ein Blog ist gut geeignet, um eine zeitliche Abfolge von Ereignissen darzustellen und kann dann zu einer Art Anthologie werden: einer wachsenden Sammlung von Texten bleibender Relevanz.

Podcasts

Podcasts sind ein anspruchsvolles Format, sowohl für das Publikum als auch für die Produzenten. Sie eignen sich aber sehr gut, um Zielgruppen anzusprechen, die bereits für ein Thema sensibilisiert und an weitergehenden Informationen interessiert sind. USAID hat beispielsweise 2018/2019 eine zehnteilige Podcast-Reihe produziert („USAID Leads“), in deren Rahmen Konzepte und Strategien diskutiert wurden.

Wenn ihr euch für Podcasts interessiert, könnt ihr auch einmal in eine Reihe der französischen Entwicklungshilfe-Agentur AFD reinhören. In „Alors ils l’ont fait“ erzählen junge Aktivisten, warum sie sich engagieren.

Fazit

Bei den zahlreichen Erzählformaten von USAID steht die Geschichte immer an erster Stelle. Eine Geschichte braucht Raum und Zeit, um sich zu entfalten – sie spielt mit der Vorstellungskraft des Betrachters und schafft eine emotionale Verbindung. Informationen über die Organisation, ihre Projekte und Erfolge werden nicht in den Vordergrund gestellt, sondern unauffällig in die Geschichte eingebunden.

In abwechslungsreichen Kombinationen von Bildern, Musik und Sprache schneidet USAID Inhalte auf verschiedene Plattformen und Zielgruppen zu. Beim Engagement für die SDGs gibt es so viele gute Geschichten: Wir müssen sie finden – und wir müssen sie gut erzählen.

Tu Du's

Biete deine Hilfe an, z.B. wenn du Ob­dach­lose bei Kälte siehst.

Nutze Splitt statt Streusalz, das ist gesünder für Pflanzen und Tiere.

Tritt für bessere Bezahlung von Pflege­kräften ein.

Nutze Einkaufs­rat­geber und verzichte auf Mikro­plastik.

Kaufe regionale Produkte.

Kaufe Lebens­mittel für Be­dürf­tige, viele Super­märkte machen regel­mässige Aktionen.

Melde dich als freiwilliger Vorleser beim Netzwerk „Vorlesen".

Kaufe nur Fisch­arten, die nicht durch Über­fischung bedroht sind.

Nimm die Treppe anstatt den Fahrstuhl oder die Rolltreppen

Unterstütze Organi­sationen, deren Ziel sauberes Wasser für alle ist.

Pflanze Bäume und Pflanzen, die die Luft filtern.

Erzähle jedem von den 17 Zielen.

Werde Förder­mitglied bei Orga­nisa­tionen, die sich für die 17 Ziele einsetzen.

Überlege, welche Erfindung deine Stadt besser machen würde.

Beteilige dich an Crowd­sourcing-Aktionen.

Mache Druck bei Politikern.

Repariere einen tropfenden Wasser­hahn oder un­dichten Spülkasten.

Fordere öffentliche Insti­tu­tionen wie Uni­ver­sitä­ten und Bi­blio­the­ken auf, jedem einen Internet­zugang zu ermöglichen.

Rette Lebens­mittel und beuge Lebens­mittel­ver­schwen­dung vor.

Informiere dich über Produk­tions­beding­ungen und ent­scheide dich für faire Unter­nehmen.

Unterstütze eine öko­logische Land­wirt­schaft, sie schont die Böden.

Unterschreibe Petitionen, die nicht-nach­haltige Stadt­entwick­lungs­projekte stoppen.

Besuche Kleider­tausch­börsen und Second Hand Shops.

Setze dich für den barriere­freien Aus­bau von allen öffent­lichen Insti­tu­tionen ein.

Organisiere Stadt­entwicklungs­wettbewerbe.

Organisiere und engagiere dich z.B. in Gewerk­schaften.

Informiere dich über deine Rechte und die von anderen.

Nutze Naturbäder statt chlor­gereinigte Schwimm­bäder.

Nimm öfter das Fahrrad statt das Auto. Für deine Gesund­heit und das Klima.

Kaufe weniger Produkte, die lange Liefer­wege oder Kühl­ketten haben.

Spende alte Lehrbücher oder Bücher.

Engagiere dich für die Rechte von Mädchen und Frauen.

Hinter­frage Rollen­bilder und rege Dis­kus­sionen dazu in deinem Um­feld an.

Iss öfter vegetarisch und redu­ziere deinen Fleisch­konsum.

Unterstütze Unternehmen, die auf Inklusion setzen.

Verzichte auf Plastik­tüten und nimm einen Stoff-Beutel mit zum Einkaufen.

Gehe Blut spenden.

Fahre mehr Bahn, so verur­sachst du weniger Smog und weniger Lärm.

Achte beim Einkauf auf biolo­gisch und nach­haltig erzeugte Produkte.

Richte Nist­möglich­keiten für Vögel ein.

Gehe wählen.

Entscheide dich für Frei­willigen­arbeit, z.B. als Sprach­lehrerin oder Sprach­lehrer.

Führe einen Stromspar-Tag ein.

Wechsel noch heute zu einem Öko­strom­anbieter.

Spende alte Fahrräder.

Kaufe nur Lebens­mit­tel, die du auch auf­brau­chen kannst.

Spare Strom, indem du den Stecker bei Produkten ziehst, die du nicht benutzt.

Hinter­frage deine Kon­sum­gewohn­heiten. Brauchst du dieses Produkt wirklich?

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