Ziel 8: Dau­e­r­haf­tes, brei­ten­wirk­sa­mes und nach­hal­ti­ges Wirt­schafts­wachs­tum, pro­duk­tive Vollbe­schäf­ti­gung und men­schen­wür­dige Arbeit für alle för­dern

Arbeit macht einen Großteil unseres Lebens aus. Sie bestimmt unseren Alltag und ermöglicht uns zugleich, zu wohnen, zu essen und vieles mehr. Es wurde noch nie so viel auf der Welt produziert und konsumiert wie heute – sei es Kleidung, Lebensmittel oder technische Geräte wie Handy und Autos. Hierbei spielt Wirtschaftswachstum eine wichtige Rolle im Kampf gegen globale Armut.

Was beinhaltet das Ziel 8?

  • Anständige Arbeitsplätze: Sichere, gerechte und inklusive Arbeitsmöglichkeiten für alle Menschen.
  • Wirtschaftswachstum fördern: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum, das Arbeitsplätze schafft und die Lebensqualität verbessert.
  • Schutz der Arbeitsrechte: Schutz von Arbeitsrechten und die Bekämpfung von Zwangsarbeit und Menschenhandel.

Wie ist die Situation in Deutschland?

Deutschland gehört zu den reichsten Industrieländern der Welt. Dieser Wohlstand und das Wirtschaftswachstum sind auf Kosten natürlicher Ressourcen erreicht worden. Ökologisch gesehen leben und konsumieren wir in Deutschland weit über unsere Verhältnisse – um unseren Ressourcenverbrauch zu decken wären mehrere Erden notwendig. Der Umstieg auf eine nachhaltigere Wirtschaft ist also eine große Notwendigkeit und Herausforderung, die den Arbeitsmarkt verändern wird. Aber auch unser Konsumverhalten muss nachhaltiger werden.

Schlechte Arbeitsbedingungen sind nicht nur in Ländern des Globalen Südens ein Problem. Auch in Deutschland herrschen in vielen Bereichen Lohndumping und prekäre Arbeitsverhältnisse wie Leih- oder Zeitarbeit. Besonders von Ausbeutung gefährdet sind Arbeitsmigrant*innen oder Saisonkräfte, die oft in der Landwirtschaft oder in der Baubranche eingesetzt werden. Aber auch der Online-Bereich ist hiervon betroffen beispielsweise durch den Versandhandel und Zustellungen von Paketen – niedrige Preise, niedrige Löhne für harte Arbeit. Und auch in Deutschland leben schätzungsweise 167.000 moderne Sklav*innen. Obwohl es vergleichsweise wenig Arbeitslosigkeit gibt, ist der Zugang zum Arbeitsmarkt nicht für alle gleich. So sind Menschen mit Behinderung öfter arbeitslos als der Durchschnitt und Frauen leisten häufig unbezahlte Care-Arbeit.

Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland ist seit 2006 - mit Ausnahme der von den ökonomischen Folgen der Corona-Pandemie geprägten Jahre - fast kontinuierlich gestiegen. Die Erwerbstätigkeit hat in Deutschland eine große Bedeutung für die Gesellschaft, da sich die Sozialversicherungssysteme über die Abgaben der Erwerbstätigen finanzieren. 2023 lag die Erwerbstätigenquote der 15- bis 65-jährigen bei 77,2%. 1

Nachdem 2020 erstmals das Bruttoinlandsprodukt Pandemiebedingt gesunken ist, erholt sich der BIP nur langsam. Zwar lag das BIP 2023 um 0,7 % höher als 2019, allerdings kam die gesamtwirtschaftliche Entwicklung im nach wie vor krisengeprägten Umfeld ins Stocken.2

Das Problem ist nicht, dass wir mehr Wohlstand wollen. Das Problem ist, dass wir Wohlstand durch materiellen Besitz definieren.

Dennis Meadows, Ökonom

Wie ist die Situation international?

Weltweit arbeiten 58 % der Erwerbstätigen und damit etwa 2 Milliarden Menschen in informellen Beschäftigungsverhältnissen.3 Die meisten von ihnen verfügen über keinerlei soziale Sicherung. Der Anteil dieser prekär Beschäftigten ist nach der Coronakrise noch weiter gestie­gen, weil die wirtschaftliche Erholung vielerorts mit einer Ausweitung des informellen Sektors einherging.

Mehr Menschen als je zuvor leben heute in Zwangsarbeit, in dem sie vorübergehend oder lebenslang als Eigentum anderer behandelt werden: Weltweit rund 40 Millionen Menschen, die unter anderem in der Landwirtschaft, der Textilindustrie oder der Rohstoffgewinnung tätig sind. Durchschnittlich arbeiten so indirekt für jede*n Deutsche*n rund 60 Sklav*innen – durch globale Produktionsketten ist es kaum möglich zu garantieren, dass in einem Smartphone, einem T-Shirt oder einer Tasse Kaffee keine Zwangsarbeit steckt.

Kinder, Jugendliche und Erwachsene arbeiten weltweit immer noch unter extremen, gefährlichen und ausbeuterischen Bedingungen und verdienen dabei nicht ausreichend GELD: Viele Familien sehen sich gezwungen, ihre Kinder zur Arbeit anstatt in die Schule zu schicken, da sie zu arm sind, um ihre Familie alleine zu ernähren. Laut Schätzungen von UNICEF und ILO sind weltweit 160 Millionen Kinder von Kinderarbeit betroffen.4 Die meisten von ihnen leben in Afrika, gefolgt von Asien. Sie verrichten oftmals Tätigkeiten in umweltschädlichen Sektoren, wodurch ihre körperliche und geistige Entwicklung stark geschädigt wird.

Die Wachstumsrate des globalen Pro-Kopf-BIP ist durch die Auswirkungen der Pandemie 2022 auf den niedrigsten Wert (4,1 %) der letzten 60 Jahre gesunken. 5 Seitdem ist die Weltwirtschaft von Inflation, Unterbrechungen in Lieferketten, volatilen Rohstoffpreisen, hoher Verschuldung und steigenden Zinsen geprägt.

Unterziele

Unterziel 8.1

Nach­hal­ti­ges Wirt­schafts­wachs­tum

Unterziel 8.2

Diver­si­fi­zie­rung, Moder­ni­sie­rung und Inno­va­tion für wirt­schaft­li­che Pro­duk­ti­vi­tät

Unterziel 8.3

Unter­stüt­zung zur Schaf­fung von Arbeits­plät­zen und von wach­sen­den Unter­neh­men

Unterziel 8.4

Ver­bes­se­rung der Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz bei Kon­sum und Pro­duk­tion

Unterziel 8.5

Voll­be­schäf­ti­gung und men­schen­wür­dige Arbeit mit glei­cher Bezah­lung

Unterziel 8.6

För­de­rung von Jugend­be­schäf­ti­gung, Bil­dung und Aus­bil­dung

Unterziel 8.7

Been­di­gung von moder­ner Skla­ve­rei, Men­schen­han­del und Kin­der­a­r­beit

Unterziel 8.8

Schutz der Arbeits­rechte und För­de­rung siche­rer Arbeit­s­um­ge­bun­gen

Unterziel 8.9

För­de­rung von nach­hal­ti­gem und nutz­brin­gen­dem Tou­ris­mus

Unterziel 8.10

All­ge­mei­ner Zugang zu Bank-, Ver­si­che­rungs- und Finanz­dienst­leis­tun­gen

Unterziel 8.A

Erhö­hung der Unter­stüt­zung durch Han­dels­hilfe

Unterziel 8.B

Ent­wick­lung einer glo­ba­len Stra­te­gie zur För­de­rung der Jugend­be­schäf­ti­gung

Unterziel 8.1

Nach­hal­ti­ges Wirt­schafts­wachs­tum

Unterziel 8.2

Diver­si­fi­zie­rung, Moder­ni­sie­rung und Inno­va­tion für wirt­schaft­li­che Pro­duk­ti­vi­tät

Unterziel 8.3

Unter­stüt­zung zur Schaf­fung von Arbeits­plät­zen und von wach­sen­den Unter­neh­men

Unterziel 8.4

Ver­bes­se­rung der Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz bei Kon­sum und Pro­duk­tion

Unterziel 8.5

Voll­be­schäf­ti­gung und men­schen­wür­dige Arbeit mit glei­cher Bezah­lung

Unterziel 8.6

För­de­rung von Jugend­be­schäf­ti­gung, Bil­dung und Aus­bil­dung

Unterziel 8.7

Been­di­gung von moder­ner Skla­ve­rei, Men­schen­han­del und Kin­der­a­r­beit

Unterziel 8.8

Schutz der Arbeits­rechte und För­de­rung siche­rer Arbeit­s­um­ge­bun­gen

Unterziel 8.9

För­de­rung von nach­hal­ti­gem und nutz­brin­gen­dem Tou­ris­mus

Unterziel 8.10

All­ge­mei­ner Zugang zu Bank-, Ver­si­che­rungs- und Finanz­dienst­leis­tun­gen

Unterziel 8.A

Erhö­hung der Unter­stüt­zung durch Han­dels­hilfe

Unterziel 8.B

Ent­wick­lung einer glo­ba­len Stra­te­gie zur För­de­rung der Jugend­be­schäf­ti­gung

Unterziel 8.1

Nach­hal­ti­ges Wirt­schafts­wachs­tum

Unterziel 8.2

Diver­si­fi­zie­rung, Moder­ni­sie­rung und Inno­va­tion für wirt­schaft­li­che Pro­duk­ti­vi­tät

Unterziel 8.3

Unter­stüt­zung zur Schaf­fung von Arbeits­plät­zen und von wach­sen­den Unter­neh­men

Unterziel 8.4

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Unterziel 8.5

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Unterziel 8.6

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Unterziel 8.7

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Unterziel 8.8

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Unterziel 8.9

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Unterziel 8.10

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Unterziel 8.A

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Unterziel 8.B

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Tu Du's

Melde dich als freiwilliger Vorleser beim Netzwerk „Vorlesen".

Organisiere Stadt­entwicklungs­wettbewerbe.

Nimm öfter das Fahrrad statt das Auto. Für deine Gesund­heit und das Klima.

Fordere öffentliche Insti­tu­tionen wie Uni­ver­sitä­ten und Bi­blio­the­ken auf, jedem einen Internet­zugang zu ermöglichen.

Spare Strom, indem du den Stecker bei Produkten ziehst, die du nicht benutzt.

Nutze Einkaufs­rat­geber und verzichte auf Mikro­plastik.

Nutze Splitt statt Streusalz, das ist gesünder für Pflanzen und Tiere.

Pflanze Bäume und Pflanzen, die die Luft filtern.

Informiere dich über deine Rechte und die von anderen.

Kaufe weniger Produkte, die lange Liefer­wege oder Kühl­ketten haben.

Rette Lebens­mittel und beuge Lebens­mittel­ver­schwen­dung vor.

Informiere dich über Produk­tions­beding­ungen und ent­scheide dich für faire Unter­nehmen.

Mache Druck bei Politikern.

Spende alte Lehrbücher oder Bücher.

Verzichte auf Plastik­tüten und nimm einen Stoff-Beutel mit zum Einkaufen.

Kaufe regionale Produkte.

Erzähle jedem von den 17 Zielen.

Unterstütze Projekte, die sich gegen Genital­verstüm­melung einsetzen.

Wechsel noch heute zu einem Öko­strom­anbieter.

Gehe wählen.

Gieße deine Pflanzen mit Regen­wasser.

Überlege, welche Erfindung deine Stadt besser machen würde.

Hinter­frage Rollen­bilder und rege Dis­kus­sionen dazu in deinem Um­feld an.

Trinke Leitungswasser.

Hinter­frage deine Kon­sum­gewohn­heiten. Brauchst du dieses Produkt wirklich?

Führe einen Stromspar-Tag ein.

Achte beim Einkauf auf biolo­gisch und nach­haltig erzeugte Produkte.

Repariere einen tropfenden Wasser­hahn oder un­dichten Spülkasten.

Richte Nist­möglich­keiten für Vögel ein.

Gehe Blut spenden.

Organisiere und engagiere dich z.B. in Gewerk­schaften.

Entscheide dich für Frei­willigen­arbeit, z.B. als Sprach­lehrerin oder Sprach­lehrer.

Unterstütze Organi­sationen, deren Ziel sauberes Wasser für alle ist.

Engagiere dich für die Rechte von Mädchen und Frauen.

Nimm die Treppe anstatt den Fahrstuhl oder die Rolltreppen

Kaufe Lebens­mittel für Be­dürf­tige, viele Super­märkte machen regel­mässige Aktionen.

Werde Förder­mitglied bei Orga­nisa­tionen, die sich für die 17 Ziele einsetzen.

Tritt für bessere Bezahlung von Pflege­kräften ein.

Kaufe nur Lebens­mit­tel, die du auch auf­brau­chen kannst.

Beteilige dich an Crowd­sourcing-Aktionen.

Spende alte Fahrräder.

Unterstütze eine öko­logische Land­wirt­schaft, sie schont die Böden.

Kaufe nur Fisch­arten, die nicht durch Über­fischung bedroht sind.

Fahre mehr Bahn, so verur­sachst du weniger Smog und weniger Lärm.

Gib Sprach- und Integrations­kurse.

Biete deine Hilfe an, z.B. wenn du Ob­dach­lose bei Kälte siehst.

Setze dich für den barriere­freien Aus­bau von allen öffent­lichen Insti­tu­tionen ein.

Iss öfter vegetarisch und redu­ziere deinen Fleisch­konsum.

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Informiere dich über Produk­tions­beding­ungen und ent­scheide dich für faire Unter­nehmen.

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