Ziel 10: Ungleich­heit in und zwi­schen Län­dern ver­rin­gern

Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Das heißt, dass wir alle die gleichen Rechte haben, beispielsweise das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Das bedeutet auch, dass wir alle die gleichen Chancen haben sollten, etwa beim Zugang zu Bildung und zur Gesundheitsversorgung sowie sozialer und wirtschaftlicher Teilhabe. Vielen Menschen bleibt dies jedoch verwehrt, weil sie von Armut betroffen sind. Armut hat viele Gesichter und damit einhergehend auch Ungleichheit.

Was beinhaltet das Ziel 10?

  • Reduzierung von Ungleichheit: Förderung sozialer, wirtschaftlicher und politischer Inklusion für benachteiligte Bevölkerungsgruppen.
  • Chancen nutzen: Alle Menschen sollen – unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, Behinderung, ethnischer Zugehörigkeit, Religion, Herkunft oder sozialem und wirtschaftlichem Status – gleiche Möglichkeiten haben.
  • Stärkung der Repräsentation: Stimmen und Bedürfnisse marginalisierter Gemeinschaften stärken.

Wie ist die Situation in Deutschland?

Um Ungleichheiten in Deutschland zu verringern, setzt man auf Integration, die Förderung gleicher Bildungschancen und eine gerechte Verteilung von Einkommen und Vermögen.

Deutschland ist ein buntes Land und für ein friedliches Miteinander ist die Integration der in Deutschland lebenden Ausländer*innen unverzichtbar. Besonders wichtig ist nicht nur der Spracherwerb, sondern auch eine schulische Qualifizierung. Ausländer*innen ohne deutsche Staatsbürgerschaft erreichen in Deutschland seltener einen Schulabschluss, verglichen mit deutschen Schulabsolvent*innen. Im Hinblick auf höhere Bildungsabschlüsse fällt auf, dass nur etwa 13,7 % der ausländischen Schulabsolvent*innen im Jahr 2022 die Fachhochschulreife oder allgemeine Hochschulreife erreicht haben, während mit 36,7 % doppelt so viele deutsche Schulabsolvent*innen einen höheren Abschluss erreichten.1

Einkommensungleichheiten werden in Deutschland insbesondere mithilfe von Sozialleistungen, Sozialversicherungen und Steuern entgegengewirkt. Dennoch ist das Vermögen in Deutschland aber deutlich ungleicher verteilt. Einer der Gründe hierfür ist, dass die Menschen in Deutschland viel häufiger zur Miete wohnen statt in eigenen Immobilien.

Die Reichen in Deutschland werden immer reicher, während die Armen immer ärmer werden. Im Jahr 2021 entfielen 37 % des Einkommens auf die reichsten 10 % der Bevölkerung in Deutschland, während die ärmsten 50 % nur 19 % des Einkommens erhielten.2

Würde man das Vermögen der unteren Hälfte auf 1,5 oder zwei Prozent aufstocken, hätte man für die Armen so viel erreicht wie mit 30 Jahren Wachstum, und das, ohne die planetarischen Grenzen weiter zu überschreiten.

Thomas Pogge, Professor für Philosophie

Wie ist die Situation international?

Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Das heißt, dass wir alle die gleichen Rechte haben, beispielsweise das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Das bedeutet auch, dass wir alle die gleichen Chancen haben sollten, etwa beim Zugang zu Bildung und zur Gesundheitsversorgung sowie sozialer und wirtschaftlicher Teilhabe. Vielen Menschen bleibt dies jedoch verwehrt, weil sie von Armut betroffen sind. Armut hat viele Gesichter und damit einhergehend auch Ungleichheit. So haben beispielsweise 258 Millionen Kinder und Jugendliche keinen Zugang zu Bildung – das sind fast doppelt so viele Kinder, wie in ganz Europa leben. Auch eine Gesundheitsversorgung ist nicht für alle Menschen selbstverständlich, ebenso wenig wie die Gleichstellung von Mann und Frau.

Auch das Vermögen in Form von Kapital, Ressourcen und Immobilien ist ungleich auf der Welt verteilt. Seit 2020 haben die reichsten fünf Männer der Welt ihr Vermögen verdoppelt. Im gleichen Zeitraum sind weltweit fast fünf Milliarden Menschen ärmer geworden. Not und Hunger sind für viele Menschen weltweit tägliche Realität. Bei den derzeitigen Raten wird es 230 Jahre dauern, um die Armut zu beenden.

Unterziele

Unterziel 10.1

Redu­zie­rung von Ein­kom­men­s­un­gleich­hei­ten

Unterziel 10.2

För­de­rung all­ge­mei­ner sozi­a­ler, wirt­schaft­li­cher und poli­ti­scher Inte­gra­tion

Unterziel 10.3

Glei­che Chan­cen sicher­stel­len und Dis­kri­mi­nie­rung been­den

Unterziel 10.4

Ein­füh­rung von fis­kal- und sozi­al­po­li­ti­schen Maß­nah­men zur För­de­rung von Gleich­be­rech­ti­gung

Unterziel 10.5

Ver­bes­serte Regu­lie­rung der glo­ba­len Finanz­märkte und -insti­tu­ti­o­nen

Unterziel 10.6

Ver­bes­serte Ver­tre­tung von Ent­wick­lungs­län­dern in Finan­z­in­sti­tu­ti­o­nen

Unterziel 10.7

Ver­ant­wor­tungs­be­wusste und gut gesteu­erte Migra­ti­ons­po­li­tik

Unterziel 10.A

Beson­dere und dif­fe­ren­zierte Behand­lung der Ent­wick­lungs­län­der

Unterziel 10.B

För­de­rung von Ent­wick­lungs­hilfe und Inves­ti­ti­o­nen für die am wenigs­ten ent­wi­ckel­ten Län­der

Unterziel 10.C

Redu­zie­rung der Trans­ak­ti­ons­kos­ten für Über­wei­sun­gen von Migran­ten

Unterziel 10.1

Redu­zie­rung von Ein­kom­men­s­un­gleich­hei­ten

Unterziel 10.2

För­de­rung all­ge­mei­ner sozi­a­ler, wirt­schaft­li­cher und poli­ti­scher Inte­gra­tion

Unterziel 10.3

Glei­che Chan­cen sicher­stel­len und Dis­kri­mi­nie­rung been­den

Unterziel 10.4

Ein­füh­rung von fis­kal- und sozi­al­po­li­ti­schen Maß­nah­men zur För­de­rung von Gleich­be­rech­ti­gung

Unterziel 10.5

Ver­bes­serte Regu­lie­rung der glo­ba­len Finanz­märkte und -insti­tu­ti­o­nen

Unterziel 10.6

Ver­bes­serte Ver­tre­tung von Ent­wick­lungs­län­dern in Finan­z­in­sti­tu­ti­o­nen

Unterziel 10.7

Ver­ant­wor­tungs­be­wusste und gut gesteu­erte Migra­ti­ons­po­li­tik

Unterziel 10.A

Beson­dere und dif­fe­ren­zierte Behand­lung der Ent­wick­lungs­län­der

Unterziel 10.B

För­de­rung von Ent­wick­lungs­hilfe und Inves­ti­ti­o­nen für die am wenigs­ten ent­wi­ckel­ten Län­der

Unterziel 10.C

Redu­zie­rung der Trans­ak­ti­ons­kos­ten für Über­wei­sun­gen von Migran­ten

Unterziel 10.1

Redu­zie­rung von Ein­kom­men­s­un­gleich­hei­ten

Unterziel 10.2

För­de­rung all­ge­mei­ner sozi­a­ler, wirt­schaft­li­cher und poli­ti­scher Inte­gra­tion

Unterziel 10.3

Glei­che Chan­cen sicher­stel­len und Dis­kri­mi­nie­rung been­den

Unterziel 10.4

Ein­füh­rung von fis­kal- und sozi­al­po­li­ti­schen Maß­nah­men zur För­de­rung von Gleich­be­rech­ti­gung

Unterziel 10.5

Ver­bes­serte Regu­lie­rung der glo­ba­len Finanz­märkte und -insti­tu­ti­o­nen

Unterziel 10.6

Ver­bes­serte Ver­tre­tung von Ent­wick­lungs­län­dern in Finan­z­in­sti­tu­ti­o­nen

Unterziel 10.7

Ver­ant­wor­tungs­be­wusste und gut gesteu­erte Migra­ti­ons­po­li­tik

Unterziel 10.A

Beson­dere und dif­fe­ren­zierte Behand­lung der Ent­wick­lungs­län­der

Unterziel 10.B

För­de­rung von Ent­wick­lungs­hilfe und Inves­ti­ti­o­nen für die am wenigs­ten ent­wi­ckel­ten Län­der

Unterziel 10.C

Redu­zie­rung der Trans­ak­ti­ons­kos­ten für Über­wei­sun­gen von Migran­ten

Tu Du's

Unterstütze eine öko­logische Land­wirt­schaft, sie schont die Böden.

Nutze Einkaufs­rat­geber und verzichte auf Mikro­plastik.

Entscheide dich für Frei­willigen­arbeit, z.B. als Sprach­lehrerin oder Sprach­lehrer.

Fahre mehr Bahn, so verur­sachst du weniger Smog und weniger Lärm.

Rette Lebens­mittel und beuge Lebens­mittel­ver­schwen­dung vor.

Spende alte Lehrbücher oder Bücher.

Gib Sprach- und Integrations­kurse.

Melde dich als freiwilliger Vorleser beim Netzwerk „Vorlesen".

Kaufe nur Lebens­mit­tel, die du auch auf­brau­chen kannst.

Biete deine Hilfe an, z.B. wenn du Ob­dach­lose bei Kälte siehst.

Nutze Splitt statt Streusalz, das ist gesünder für Pflanzen und Tiere.

Gehe wählen.

Organisiere Stadt­entwicklungs­wettbewerbe.

Hinter­frage Rollen­bilder und rege Dis­kus­sionen dazu in deinem Um­feld an.

Fordere öffentliche Insti­tu­tionen wie Uni­ver­sitä­ten und Bi­blio­the­ken auf, jedem einen Internet­zugang zu ermöglichen.

Erzähle jedem von den 17 Zielen.

Führe einen Stromspar-Tag ein.

Kaufe regionale Produkte.

Spare Strom, indem du den Stecker bei Produkten ziehst, die du nicht benutzt.

Gehe Blut spenden.

Überlege, welche Erfindung deine Stadt besser machen würde.

Unterschreibe Petitionen, die nicht-nach­haltige Stadt­entwick­lungs­projekte stoppen.

Werde Förder­mitglied bei Orga­nisa­tionen, die sich für die 17 Ziele einsetzen.

Unterstütze Unternehmen, die auf Inklusion setzen.

Iss öfter vegetarisch und redu­ziere deinen Fleisch­konsum.

Spende alte Fahrräder.

Besuche Kleider­tausch­börsen und Second Hand Shops.

Pflanze Bäume und Pflanzen, die die Luft filtern.

Setze dich für den barriere­freien Aus­bau von allen öffent­lichen Insti­tu­tionen ein.

Unterstütze Organi­sationen, deren Ziel sauberes Wasser für alle ist.

Nimm öfter das Fahrrad statt das Auto. Für deine Gesund­heit und das Klima.

Beteilige dich an Crowd­sourcing-Aktionen.

Wechsel noch heute zu einem Öko­strom­anbieter.

Gieße deine Pflanzen mit Regen­wasser.

Trinke Leitungswasser.

Richte Nist­möglich­keiten für Vögel ein.

Kaufe nur Fisch­arten, die nicht durch Über­fischung bedroht sind.

Kaufe weniger Produkte, die lange Liefer­wege oder Kühl­ketten haben.

Verzichte auf Plastik­tüten und nimm einen Stoff-Beutel mit zum Einkaufen.

Tritt für bessere Bezahlung von Pflege­kräften ein.

Engagiere dich für die Rechte von Mädchen und Frauen.

Hinter­frage deine Kon­sum­gewohn­heiten. Brauchst du dieses Produkt wirklich?

Informiere dich über deine Rechte und die von anderen.

Unterstütze Projekte, die sich gegen Genital­verstüm­melung einsetzen.

Nimm die Treppe anstatt den Fahrstuhl oder die Rolltreppen

Informiere dich über Produk­tions­beding­ungen und ent­scheide dich für faire Unter­nehmen.

Organisiere und engagiere dich z.B. in Gewerk­schaften.

Kaufe Lebens­mittel für Be­dürf­tige, viele Super­märkte machen regel­mässige Aktionen.

Unterstütze eine öko­logische Land­wirt­schaft, sie schont die Böden.

Nutze Einkaufs­rat­geber und verzichte auf Mikro­plastik.

Entscheide dich für Frei­willigen­arbeit, z.B. als Sprach­lehrerin oder Sprach­lehrer.

Fahre mehr Bahn, so verur­sachst du weniger Smog und weniger Lärm.

Rette Lebens­mittel und beuge Lebens­mittel­ver­schwen­dung vor.

Spende alte Lehrbücher oder Bücher.

Gib Sprach- und Integrations­kurse.

Melde dich als freiwilliger Vorleser beim Netzwerk „Vorlesen".

Kaufe nur Lebens­mit­tel, die du auch auf­brau­chen kannst.

Biete deine Hilfe an, z.B. wenn du Ob­dach­lose bei Kälte siehst.

Nutze Splitt statt Streusalz, das ist gesünder für Pflanzen und Tiere.

Gehe wählen.

Organisiere Stadt­entwicklungs­wettbewerbe.

Hinter­frage Rollen­bilder und rege Dis­kus­sionen dazu in deinem Um­feld an.

Fordere öffentliche Insti­tu­tionen wie Uni­ver­sitä­ten und Bi­blio­the­ken auf, jedem einen Internet­zugang zu ermöglichen.

Erzähle jedem von den 17 Zielen.

Führe einen Stromspar-Tag ein.

Kaufe regionale Produkte.

Spare Strom, indem du den Stecker bei Produkten ziehst, die du nicht benutzt.

Gehe Blut spenden.

Überlege, welche Erfindung deine Stadt besser machen würde.

Unterschreibe Petitionen, die nicht-nach­haltige Stadt­entwick­lungs­projekte stoppen.

Werde Förder­mitglied bei Orga­nisa­tionen, die sich für die 17 Ziele einsetzen.

Unterstütze Unternehmen, die auf Inklusion setzen.

Iss öfter vegetarisch und redu­ziere deinen Fleisch­konsum.

Spende alte Fahrräder.

Besuche Kleider­tausch­börsen und Second Hand Shops.

Pflanze Bäume und Pflanzen, die die Luft filtern.

Setze dich für den barriere­freien Aus­bau von allen öffent­lichen Insti­tu­tionen ein.

Unterstütze Organi­sationen, deren Ziel sauberes Wasser für alle ist.

Nimm öfter das Fahrrad statt das Auto. Für deine Gesund­heit und das Klima.

Beteilige dich an Crowd­sourcing-Aktionen.

Wechsel noch heute zu einem Öko­strom­anbieter.

Gieße deine Pflanzen mit Regen­wasser.

Trinke Leitungswasser.

Richte Nist­möglich­keiten für Vögel ein.

Kaufe nur Fisch­arten, die nicht durch Über­fischung bedroht sind.

Kaufe weniger Produkte, die lange Liefer­wege oder Kühl­ketten haben.

Verzichte auf Plastik­tüten und nimm einen Stoff-Beutel mit zum Einkaufen.

Tritt für bessere Bezahlung von Pflege­kräften ein.

Engagiere dich für die Rechte von Mädchen und Frauen.

Hinter­frage deine Kon­sum­gewohn­heiten. Brauchst du dieses Produkt wirklich?

Informiere dich über deine Rechte und die von anderen.

Unterstütze Projekte, die sich gegen Genital­verstüm­melung einsetzen.

Nimm die Treppe anstatt den Fahrstuhl oder die Rolltreppen

Informiere dich über Produk­tions­beding­ungen und ent­scheide dich für faire Unter­nehmen.

Organisiere und engagiere dich z.B. in Gewerk­schaften.

Kaufe Lebens­mittel für Be­dürf­tige, viele Super­märkte machen regel­mässige Aktionen.