Ziel 13: Umge­hend Maß­nah­men zur Bekämp­fung des Kli­ma­wan­dels und sei­ner Aus­wir­kun­gen ergrei­fen

Der Klimawandel ist eines der dringendsten Themen unserer Zeit. Die weltweite Durchschnittstemperatur liegt aktuell 1,2°C höher als in der vorindustriellen Zeit. Die Jahre 2015 bis 2020 waren die sechs wärmsten Jahre seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen. 2016 war weltweit das wärmste Jahr überhaupt. Auch der CO2-Gehalt steigt stark an, im Vergleich zur vorindustriellen Zeit hat er um 146 Prozent zugenommen. Dadurch schmilzt das Eis an den Polen und auf den Gletschern weltweit. In den vergangenen 25 Jahren sind 3 Billionen Tonnen Eis geschmolzen. Diese Menge entspricht 150 Tanklastern, die voll beladen mit Eis pro Sekunde auf der Autobahn an uns vorbeifahren würden.

Durch den Klimawandel gibt es unter anderem auch häufiger Erdrutsche, Überschwemmungen, Hurrikans, Dürre- und Hitzeperioden, Starkregen und Sturmfluten. Dadurch werden beispielsweise Häuser und Ernten zerstört. Menschen verlieren ihr Zuhause und ihre Nahrungsgrundlage. Im Jahr 2020 waren rund 30,7 Millionen Menschen aufgrund von Naturkatastrophen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen und zu fliehen. Aber nicht nur Menschen, auch Tiere und Pflanzen sind von der Erderwärmung betroffen, werden aus ihrem Lebensraum gedrängt oder sind sogar vom Aussterben bedroht.

Kommende Generationen werden dich nicht fragen, in welcher Partei du warst. Sie werden wissen wollen, was du dagegen getan hast, als du wusstest, dass die Pole schmelzen.

Martin Sheen, amerikanischer Schauspieler

Dadurch, dass der Klimawandel mehr und mehr Katastrophen begünstigt, hat er zwischen 1998 und 2017 Schäden in Höhe von etwa 2,3 Billionen Dollar verursacht. In der gleichen Zeit sind etwa 1,3 Millionen Menschen aufgrund von klimabedingten Katastrophen gestorben. Immer mehr Länder finanzieren daher Maßnahmen zur Anpassung an die sich verändernden klimatischen Bedingungen. Das sind zum Beispiel der Bau von Hochwasserschutzanlagen, die Einrichtung von Frühwarnsystemen für Stürme oder der Umstieg auf dürreresistente Nutzpflanzen. Die globalen Ausgaben für Klimaschutz sind in den Jahren 2017-2018 um 10 Prozent gegenüber 2015-2016 gestiegen und lagen bei insgesamt durchschnittlich 48,7 Milliarden US-Dollar. Dennoch wird immer noch mehr in fossile Brennstoffe investiert als in den Klimaschutz.

Auch der Rückgang der CO2-Emissionen während der Covid-19 Pandemie um etwa 6 Prozent wird nicht ausreichen, um das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, dafür wäre ein jährlicher Rückgang von 7,6 Prozent notwendig.

Wie ist die Situation in Deutschland?

Jeder von uns verursacht eine Pro-Kopf-CO2-Emission, die fast doppelt so hoch ist wie der globale Durchschnitt. Das Ziel der Reduzierung der Treibhausgasemission um 40 Prozent bis zum Jahr 2020 wurde tatsächlich erreicht: Im Jahr 2020 gab es in Deutschland um 41,3 Prozent geringere Treibhausgasemissionen als im Vergleichsjahr 1990. Dies lag allerdings auch an der Covid-19-Pandemie und den durch sie bedingten wirtschaftlichen Einschränkungen. Es ist zu erwarten, dass die Reduzierung der Treibhausgasemission nach der Pandemie nicht mehr so schnell voranschreitet. Um das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2050 zu erreichen, müssen dringend weitere Klimaschutzmaßnahmen umgesetzt werden.

Auch die Anzahl extremer Wetterereignisse wie Starkregen, Überschwemmungen und Hitzeperioden hat sich in den letzten 50 Jahren verdreifacht. Das Jahr 2018 war das heißeste und trockenste Jahr in Deutschland seit Messbeginn 1881. Seitdem hat sich die durchschnittliche Temperatur in Deutschland um 1,4°C erhöht. Zukünftig wird es wahrscheinlich im Sommer viel weniger regnen und milde Winter sorgen dafür, dass kaum noch Schnee fällt.

In besonderer Weise sind auch unsere Wälder und die Gewässer vom Klimawandel betroffen. Die Bäume bekommen zu wenig Wasser und durch die Hitze steigt die Waldbrandgefahr und Schädlinge wie der Borkenkäfer breiten sich mehr aus. In der Nord- und Ostsee sowie in einigen Seen wachsen verstärkt Algen und Bakterien, die auch teilweise giftig sein können. In den Alpen wird immer weniger Schnee fallen. Außerdem gehen Forscher davon aus, dass der Klimawandel die Lawinengefahr erhöht.

Treibhausgasemissionen in Deutschland seit 1990 (© Destatis)
© Statistisches Bundesamt/Destatis, 2021

Unterziele

Unterziel 13.1

Stär­kung der Wider­stands­fä­hig­keit und Anpas­sungs­fä­hig­keit an kli­ma­be­dingte Kata­s­tro­phen

Unterziel 13.2

Inte­gra­tion von Maß­nah­men gegen den Kli­ma­wan­del in Poli­tik und Pla­nung

Unterziel 13.3

Ver­bes­se­rung von Wis­sen und Kapa­zi­tä­ten zur Bewäl­ti­gung des Kli­ma­wan­dels

Unterziel 13.A

Umset­zung des UN-Rah­men­über­ein­kom­mens über Kli­ma­än­de­run­gen

Unterziel 13.B

För­de­rung von Mecha­nis­men zum Aus­bau effek­ti­ver Pla­nungs- und Mana­ge­ment­ka­pa­zi­tä­ten

Unterziel 13.1

Stär­kung der Wider­stands­fä­hig­keit und Anpas­sungs­fä­hig­keit an kli­ma­be­dingte Kata­s­tro­phen

Unterziel 13.2

Inte­gra­tion von Maß­nah­men gegen den Kli­ma­wan­del in Poli­tik und Pla­nung

Unterziel 13.3

Ver­bes­se­rung von Wis­sen und Kapa­zi­tä­ten zur Bewäl­ti­gung des Kli­ma­wan­dels

Unterziel 13.A

Umset­zung des UN-Rah­men­über­ein­kom­mens über Kli­ma­än­de­run­gen

Unterziel 13.B

För­de­rung von Mecha­nis­men zum Aus­bau effek­ti­ver Pla­nungs- und Mana­ge­ment­ka­pa­zi­tä­ten

Unterziel 13.1

Stär­kung der Wider­stands­fä­hig­keit und Anpas­sungs­fä­hig­keit an kli­ma­be­dingte Kata­s­tro­phen

Unterziel 13.2

Inte­gra­tion von Maß­nah­men gegen den Kli­ma­wan­del in Poli­tik und Pla­nung

Unterziel 13.3

Ver­bes­se­rung von Wis­sen und Kapa­zi­tä­ten zur Bewäl­ti­gung des Kli­ma­wan­dels

Unterziel 13.A

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Unterziel 13.B

För­de­rung von Mecha­nis­men zum Aus­bau effek­ti­ver Pla­nungs- und Mana­ge­ment­ka­pa­zi­tä­ten

Tu Du's

Kaufe nur Lebens­mit­tel, die du auch auf­brau­chen kannst.

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Erzähle jedem von den 17 Zielen.

Hinter­frage Rollen­bilder und rege Dis­kus­sionen dazu in deinem Um­feld an.

Informiere dich über Produk­tions­beding­ungen und ent­scheide dich für faire Unter­nehmen.

Nimm öfter das Fahrrad statt das Auto. Für deine Gesund­heit und das Klima.

Richte Nist­möglich­keiten für Vögel ein.

Rette Lebens­mittel und beuge Lebens­mittel­ver­schwen­dung vor.

Repariere einen tropfenden Wasser­hahn oder un­dichten Spülkasten.

Informiere dich über deine Rechte und die von anderen.

Biete deine Hilfe an, z.B. wenn du Ob­dach­lose bei Kälte siehst.

Trinke Leitungswasser.

Kaufe nur Fisch­arten, die nicht durch Über­fischung bedroht sind.

Unterstütze eine öko­logische Land­wirt­schaft, sie schont die Böden.

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Nimm die Treppe anstatt den Fahrstuhl oder die Rolltreppen

Gieße deine Pflanzen mit Regen­wasser.

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Überlege, welche Erfindung deine Stadt besser machen würde.

Verzichte auf Plastik­tüten und nimm einen Stoff-Beutel mit zum Einkaufen.

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Gib Sprach- und Integrations­kurse.

Achte beim Einkauf auf biolo­gisch und nach­haltig erzeugte Produkte.

Nutze Einkaufs­rat­geber und verzichte auf Mikro­plastik.

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Kaufe weniger Produkte, die lange Liefer­wege oder Kühl­ketten haben.

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Organisiere Stadt­entwicklungs­wettbewerbe.

Melde dich als freiwilliger Vorleser beim Netzwerk „Vorlesen".

Pflanze Bäume und Pflanzen, die die Luft filtern.

Kaufe Lebens­mittel für Be­dürf­tige, viele Super­märkte machen regel­mässige Aktionen.

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Hinter­frage deine Kon­sum­gewohn­heiten. Brauchst du dieses Produkt wirklich?

Fordere öffentliche Insti­tu­tionen wie Uni­ver­sitä­ten und Bi­blio­the­ken auf, jedem einen Internet­zugang zu ermöglichen.

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Entscheide dich für Frei­willigen­arbeit, z.B. als Sprach­lehrerin oder Sprach­lehrer.

Setze dich für den barriere­freien Aus­bau von allen öffent­lichen Insti­tu­tionen ein.

Unterstütze Unternehmen, die auf Inklusion setzen.

Spare Strom, indem du den Stecker bei Produkten ziehst, die du nicht benutzt.

Besuche Kleider­tausch­börsen und Second Hand Shops.

Gehe wählen.

Wechsel noch heute zu einem Öko­strom­anbieter.

Unterstütze Projekte, die sich gegen Genital­verstüm­melung einsetzen.

Führe einen Stromspar-Tag ein.

Nutze Splitt statt Streusalz, das ist gesünder für Pflanzen und Tiere.

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