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Save Our Spots! Ein Aufruf zu verantwortungsvollem Tourismus auf den Philippinen

Wie man Besucher, Unternehmen und Einheimische dazu bringt, sich gemeinsam für nachhaltigen Tourismus einzusetzen

Die COVID-19-Pandemie hat die Menschen am Reisen gehindert und eine ganze Wirtschaftsbranche beinahe zum Stillstand gebracht. Aber jetzt werden die Impfstoffe ausgeliefert, und ganz sicher werden die Urlauber bald wieder unterwegs sein. Welche Art von Tourismus werden wir erleben? Im guten Fall fördert Tourismus den Austausch zwischen verschiedenen Kulturen und trägt dazu bei, ein weltumfassendes Gemeinschaftsgefühl zu wecken. Im schlechten Fall schädigt Tourismus die Umwelt und zerstört lokale Kulturtraditionen.

Die Philippinen – mit 8,3 Millionen Besuchern 2019 ein aufsteigender Stern am Tourismushimmel in Ostasien – wollen mehr vom guten Tourismus. Die Kampagne „Save Our Spots – S.O.S.“ spiegelt das Entsetzen wider, das viele Einheimische befiel, als sie 2018 die Bilder von müllübersäten Stränden auf dem beliebten Inselparadies Boracay sehen mussten. Die Behörden waren damals gezwungen die gesamte Insel für Touristen zu schließen, um aufzuräumen und sauberzumachen.

Das philippinische Tourismusministerium – The Philippines Department of Tourism – startete die Kampagne Ende 2019. Sie soll Menschen dabei helfen, bessere Reisende zu werden, und sie davon überzeugen, dass nachhaltiges Reiseverhalten ihren Urlaub besser machen kann.

Bei der Reisevorbereitung, bei der Ankunft und am Urlaubsort selbst rückt die Kampagne den Touristen zwanzig praktische Verhaltensempfehlungen für ihren Urlaub in den Blick. Da gibt es Dos und Don’ts, wie z.B. „Benutze ein oxybenzonfreies Sonnenschutzmittel!“, „Bring deinen eigenen Becher mit!“; oder „Tiere und Pflanzen bitte nicht berühren!“ und „Vermeide langes Duschen!“ Schon auf der offiziellen Reisewebsite der Philippinen philippines.travel stoßen künftige Besucher zum ersten Mal auf die bunt gestalteten und griffig formulierten Tipps. In den sozialen Medien können Touristen selbst Teil der Kampagne werden, indem sie eigens gestaltete GIFs herunterladen und mit diesen ihre Instagram- oder Facebook-Stories schmücken.

Bei der Ankunft im Land und bei der Weiterreise im Landesinneren begegnen Touristen an vielen Orten drei kurzen Videos, die für Flughäfen, Fähren, Seehäfen und Unterkünfte gedreht wurden. Auf den ersten Blick kann man diese Videos mit ihren üppigen Bildern von spektakulären Landschaften und malerischen Städten für touristische Werbefilme halten. Die Botschaft der Videos – „Small acts – big change“ – wird aber schnell klar, wenn bekannte Persönlichkeiten erklären, worum es bei nachhaltigem Tourismus geht.

Save Our Spots hat die Unterstützung der philippinischen Tourismusbranche: Reiseagenturen, Hotels und Tour-Betreiber helfen dabei, die Botschaft zu verbreiten. (Hier ist ein Beispiel für einen Anbieter, der die Kampagne unterstützt.) Das Tourismusministerium versorgt diese Stakeholder mit Informationen und Kampagnenmaterial; es ermuntert sie gleichzeitig, die Kampagne in die Mitarbeiterausbildung zu integrieren. Auch eigene Fortbildungsprogramme bietet das Ministerium an, wie z.B. dieses Webinar zur Reduzierung von Einwegkunststoffen im Gastgewerbe.

Die Kampagne fand auf den Philippinen viel Beachtung in den Medien und viel Unterstützung. Oft wurde sie als Bayanihan-Initiative bezeichnet; das Wort steht für eine traditionelle Form der Gemeinschaftsorientierung auf den Philippinen. Gemeint ist, dass Besucher und Einheimische es als einen freiwilligen Beitrag zum Gemeinwohl betrachten können, wenn sie bei S.O.S. mitmachen. Die Kampagne kombiniert auf diese Weise erprobte Narrative, wie „Das betrifft uns alle!“ und „So kannst du helfen!“.

Save Our Spots spiegelt eine allgemeine Umorientierung der Philippinen in Richtung auf nachhaltigen Tourismus wider. Nachzulesen ist dies z.B. im letzten Nationalen Entwicklungsplan für den Tourismus. Der letzte Freiwillige Bericht zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele, den die Philippinen 2019 den Vereinten Nationen vorlegten, betont den Einschnitt, den die Schließung von Boracay bedeutete: Damit begannen weitreichende Anstrengungen, den lokalen Tourismus in Richtung auf mehr Nachhaltigkeit umzugestalten. Tatsächlich ist Save Our Spots Teil einer umfassenderen Kampagne für Nachhaltigkeit im Tourismus mit dem Namen „More Fun Forever“.

Die Zeit wird zeigen, wann Touristen die Philippinen und andere Ziele wieder besuchen können. Wenn es so weit ist, werden Kampagnen wie Save Our Spots von großer Bedeutung sein. Sie geben Hoffnung für die Zukunft: Eine verheerende wirtschaftliche und gesellschaftliche Krise könnten sie in eine Chance zu verwandeln helfen: eine Chance zur Entwicklung nachhaltigerer Geschäftsmodelle. Bei der Überwindung der Pandemie-Folgen gehört Kommunikation über Nachhaltigkeitsthemen daher zu den Kernaufgaben.

Tu Du's

Spende alte Fahrräder.

Erzähle jedem von den 17 Zielen.

Nutze Splitt statt Streusalz, das ist gesünder für Pflanzen und Tiere.

Organisiere und engagiere dich z.B. in Gewerk­schaften.

Informiere dich über deine Rechte und die von anderen.

Informiere dich über Produk­tions­beding­ungen und ent­scheide dich für faire Unter­nehmen.

Entscheide dich für Frei­willigen­arbeit, z.B. als Sprach­lehrerin oder Sprach­lehrer.

Nimm die Treppe anstatt den Fahrstuhl oder die Rolltreppen

Gehe wählen.

Unterstütze eine öko­logische Land­wirt­schaft, sie schont die Böden.

Nimm öfter das Fahrrad statt das Auto. Für deine Gesund­heit und das Klima.

Kaufe Lebens­mittel für Be­dürf­tige, viele Super­märkte machen regel­mässige Aktionen.

Verzichte auf Plastik­tüten und nimm einen Stoff-Beutel mit zum Einkaufen.

Beteilige dich an Crowd­sourcing-Aktionen.

Biete deine Hilfe an, z.B. wenn du Ob­dach­lose bei Kälte siehst.

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Tritt für bessere Bezahlung von Pflege­kräften ein.

Melde dich als freiwilliger Vorleser beim Netzwerk „Vorlesen".

Richte Nist­möglich­keiten für Vögel ein.

Rette Lebens­mittel und beuge Lebens­mittel­ver­schwen­dung vor.

Nutze Naturbäder statt chlor­gereinigte Schwimm­bäder.

Nutze Einkaufs­rat­geber und verzichte auf Mikro­plastik.

Besuche Kleider­tausch­börsen und Second Hand Shops.

Fahre mehr Bahn, so verur­sachst du weniger Smog und weniger Lärm.

Pflanze Bäume und Pflanzen, die die Luft filtern.

Unterschreibe Petitionen, die nicht-nach­haltige Stadt­entwick­lungs­projekte stoppen.

Überlege, welche Erfindung deine Stadt besser machen würde.

Gehe Blut spenden.

Hinter­frage Rollen­bilder und rege Dis­kus­sionen dazu in deinem Um­feld an.

Führe einen Stromspar-Tag ein.

Repariere einen tropfenden Wasser­hahn oder un­dichten Spülkasten.

Hinter­frage deine Kon­sum­gewohn­heiten. Brauchst du dieses Produkt wirklich?

Kaufe weniger Produkte, die lange Liefer­wege oder Kühl­ketten haben.

Kaufe regionale Produkte.

Wechsel noch heute zu einem Öko­strom­anbieter.

Werde Förder­mitglied bei Orga­nisa­tionen, die sich für die 17 Ziele einsetzen.

Kaufe nur Lebens­mittel, die du auch auf­brauchen kannst.

Spende alte Lehrbücher oder Bücher.

Fordere öffentliche Insti­tu­tionen wie Uni­ver­sitä­ten und Bi­blio­the­ken auf, jedem einen Internet­zugang zu ermöglichen.

Gib Sprach- und Integrations­kurse.

Organisiere Stadt­entwicklungs­wettbewerbe.

Trinke Leitungswasser.

Setze dich für den barriere­freien Aus­bau von allen öffent­lichen Insti­tu­tionen ein.

Mache Druck bei Politikern.

Unterstütze Projekte, die sich gegen Genital­verstüm­melung einsetzen.

Spare Strom, indem du den Stecker bei Produkten ziehst, die du nicht benutzt.

Iss öfter vegetarisch und redu­ziere deinen Fleisch­konsum.

Kaufe nur Fisch­arten, die nicht durch Über­fischung bedroht sind.

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