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IT in grün und sozial

Social Entrepreneurship funktioniert auch in der IT-Branche, beweist das Unternehmen Arbeit für Menschen mit Behinderung (AfB) Social and Green IT. Die AfB übernimmt ausgemusterte IT-Hardware von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen und bereitet diese zum Wiederverkauf auf. Dabei beschäftigt sie zu etwa 45 Prozent Menschen mit Beeinträchtigung.

Bei der AfB Social und Green IT in Düren trifft ein großer LKW ein. Er rollt vorbei an dem kleinen Store mit dem grün-blauen Schild, der durch seinen großzügig verglasten Eingang einen Blick auf Regale mit Bildschirmen und Laptops freigibt. Dass es sich hierbei um gebrauchte Geräte handelt, lässt sich auf diesen ersten Blick nicht vermuten. Vor der großen Lagerhalle die an den Store angebunden ist, kommt er zum Stehen. Es ist eine große Fuhre von alten Computern und Druckern, die ein Unternehmen loswerden will. Normalerweise würden diese auf dem Müll oder bei konventionellen Anbietern landen. Die AfB sorgt dafür, dass diese aufbereitet entweder in neue Hände gelangen oder professionell recycelt werden. Per Gabelstapler werden die Geräte in die deckenhohen Stahlregale der Lagerhalle manövriert. An den 14 Standorten in Österreich, Frankreich und der Schweiz waren es allein im Jahr 2017 über 320.000 Gebrauchtgeräte.

Defekte oder zu alte Geräte werden schließlich zur Ersatzteilgewinnung in bis zu 50 Komponenten, zum Beispiel in Arbeitsspeicher, Displays und Notebookgehäuse, zerlegt. Auf den Datenträgern befinden sich noch vertrauliche Daten der Vorbesitzer. Diese werden von AfB zertifiziert gelöscht, sodass diese nicht mehr wiederherstellbar sind. „Der Wert von Elektroschrott ist vielen gar nicht bewusst. Eine Tonne geschredderter Datenträger ist um die 900 € wert“, erzählt Peter Sittig. Seit 30 Jahren arbeitet er in der Branche und ist bei AfB Projekt- und Ausbildungsleiter. Die übrigen Rohstoffe werden an Recyclingbetriebe weitergeführt, die noch kleinteiliger recyceln können.

„Alle Geräte, die uns erreichen, werden so gut wie möglich weiterverwendet oder recycelt. Dieser Nachhaltigkeitsgedanke ist an sich nichts Neues in der IT-Branche. Was bei uns besonders ist, ist dass wir unsere Jobs zur Hälfte an Menschen mit Behinderung vergeben. Dabei übernehmen alle Mitarbeiter unverzichtbare Aufgaben, die auf ihre Kenntnisse und Fähigkeiten abgestimmt sind“, erklärt Peter Sittig. Und auch junge Menschen mit Behinderung haben eine Chance auf einen Ausbildungsplatz mit Garantie auf Übernahme. „Schon 14 junge Menschen mit Behinderung haben ihre Ausbildung zur Fachkraft für IT-Systeme in Düren erfolgreich abgeschlossen“, sagt Peter Sittig stolz.

Bei funktionstüchtigen Geräten, die sich für den Weiterverkauf eignen, erfolgt die Datenlöschung und Wiederaufbereitung.

Waldemar Dorban aus der Datenlöschung gefällt vor allem die familiäre Atmosphäre im Unternehmen. @ Engagement Global
Waldemar Dorban aus der Datenlöschung gefällt vor allem die familiäre Atmosphäre im Unternehmen. @ Engagement Global

Die fertigen Geräte und Geräte­teile werden online oder vor Ort in den AfB Shops mit bis zu drei Jahren Garantie verkauft. Dadurch, dass die Weiter­ver­wertung der Geräte so weit wie möglich ausge­schöpft wird, wird Neupro­duktion und Elektroschrott­menge reduziert und somit die Umwelt und Ressourcen geschont.

Denn bei der Produktion von Elektronikgeräten wie Notebooks, PCs, Druckern und Bildschirmen werden enorme Mengen an Treibhausgasen ausgestoßen, Energie und wertvolle Rohstoffe benötigt. Die anhaltend große Nachfrage nach IT-Produkten hat zur Folge, dass die Rohstoffe oft auch unter menschenrechtsverletzenden Arbeitsbedingungen abgebaut werden. „Wir zeigen, dass das Konzept einer nachhaltigen IT-Infrastruktur funktioniert und regen bestenfalls auch andere Unternehmen dazu an, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen“, konstatiert Peter Sittig.

Fertig aufbereitete Laptops stehen bei der AfB Social and Green IT in Düren zum Verkauf bereit. @ Engagement Global
Fertig aufbereitete Laptops stehen bei der AfB Social and Green IT in Düren zum Verkauf bereit. @ Engagement Global

So fördert die AfB Social und Green IT gleich eine Reihe der #17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, die bis 2030 ein Wirtschaften innerhalb der planetaren Grenzen und eine gerechte Gesellschaft erreichen wollen. Damit das funktioniert, müssen alle Branchen die von den 169 UN-Mitgliedsstaaten beschlossenen Ziele anstreben.

Tu Du's

Richte Nist­möglich­keiten für Vögel ein.

Entscheide dich für Frei­willigen­arbeit, z.B. als Sprach­lehrerin oder Sprach­lehrer.

Fordere öffentliche Insti­tu­tionen wie Uni­ver­sitä­ten und Bi­blio­the­ken auf, jedem einen Internet­zugang zu ermöglichen.

Nutze Splitt statt Streusalz, das ist gesünder für Pflanzen und Tiere.

Biete deine Hilfe an, z.B. wenn du Ob­dach­lose bei Kälte siehst.

Informiere dich über Produk­tions­beding­ungen und ent­scheide dich für faire Unter­nehmen.

Unterschreibe Petitionen, die nicht-nach­haltige Stadt­entwick­lungs­projekte stoppen.

Kaufe nur Fisch­arten, die nicht durch Über­fischung bedroht sind.

Unterstütze Organi­sationen, deren Ziel sauberes Wasser für alle ist.

Unterstütze eine öko­logische Land­wirt­schaft, sie schont die Böden.

Beteilige dich an Crowd­sourcing-Aktionen.

Hinter­frage deine Kon­sum­gewohn­heiten. Brauchst du dieses Produkt wirklich?

Verzichte auf Plastik­tüten und nimm einen Stoff-Beutel mit zum Einkaufen.

Besuche Kleider­tausch­börsen und Second Hand Shops.

Trinke Leitungswasser.

Engagiere dich für die Rechte von Mädchen und Frauen.

Nimm öfter das Fahrrad statt das Auto. Für deine Gesund­heit und das Klima.

Repariere einen tropfenden Wasser­hahn oder un­dichten Spülkasten.

Nutze Einkaufs­rat­geber und verzichte auf Mikro­plastik.

Setze dich für den barriere­freien Aus­bau von allen öffent­lichen Insti­tu­tionen ein.

Nimm die Treppe anstatt den Fahrstuhl oder die Rolltreppen

Iss öfter vegetarisch und redu­ziere deinen Fleisch­konsum.

Melde dich als freiwilliger Vorleser beim Netzwerk „Vorlesen".

Überlege, welche Erfindung deine Stadt besser machen würde.

Mache Druck bei Politikern.

Fahre mehr Bahn, so verur­sachst du weniger Smog und weniger Lärm.

Spare Strom, indem du den Stecker bei Produkten ziehst, die du nicht benutzt.

Führe einen Stromspar-Tag ein.

Rette Lebens­mittel und beuge Lebens­mittel­ver­schwen­dung vor.

Spende alte Fahrräder.

Kaufe Lebens­mittel für Be­dürf­tige, viele Super­märkte machen regel­mässige Aktionen.

Organisiere Stadt­entwicklungs­wettbewerbe.

Erzähle jedem von den 17 Zielen.

Pflanze Bäume und Pflanzen, die die Luft filtern.

Hinter­frage Rollen­bilder und rege Dis­kus­sionen dazu in deinem Um­feld an.

Kaufe nur Lebens­mit­tel, die du auch auf­brau­chen kannst.

Werde Förder­mitglied bei Orga­nisa­tionen, die sich für die 17 Ziele einsetzen.

Spende alte Lehrbücher oder Bücher.

Kaufe regionale Produkte.

Nutze Naturbäder statt chlor­gereinigte Schwimm­bäder.

Informiere dich über deine Rechte und die von anderen.

Gehe wählen.

Wechsel noch heute zu einem Öko­strom­anbieter.

Kaufe weniger Produkte, die lange Liefer­wege oder Kühl­ketten haben.

Gehe Blut spenden.

Tritt für bessere Bezahlung von Pflege­kräften ein.

Unterstütze Projekte, die sich gegen Genital­verstüm­melung einsetzen.

Organisiere und engagiere dich z.B. in Gewerk­schaften.

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